Liebe Ari,
beim Webinar "Wassermanagement und Bodenaufbau" letzten Dienstag (
https://urbane-gaerten.de/praxisseiten-urbane-gaerten/107-praxisblaetter/urbane-gaerten/1442-wasser1, ab 1:40 - 1:43) hat Ronny Müller, der Referent ein paar Fragen zu Pflanzenjauchen gestellt, die du ggf. beantworten kannst:
a) gibt es Messwerte für den Nährstoffgehalt von Brombeer-, Brennnessel- und beinwelljauchen? Er hatte Brombeerjauche in ein Labor eingeschickt und war erstaunt, dass die Nährstoffe geringer als bei Gülle/Urin/Flüssigdüngern war.
b) ist die Wirkung von Pflanzenjauchen so wie die von Komposttee?
c) muss man Pflanzenjauchen umrühren? Ist das ein Vergärungs- oder ein Mischprozess?
d) kann man sie - wenn es ein Mischprozess ist - auch früher nutzen (bevor sie anfangen zu stinken) und höher konzentriert?
Ich freue mich auf deine Antworten
Zunächst möchte ich mich kurz entschuldigen, dass ich so lange nicht geantwortet habe!!! Es tut mir wirklich leid, dass ichHallo Gudrun, hallo Alle!
Zunächst möchte ich mich kurz entschuldigen, dass ich so lange nicht geantwortet habe!!! Es tut mir wirklich leid, dass ich das Forum vernachlässigt habe. Ich habe die letzten 6 Wochen intensiv an einem Förderantrag gearbeitet, für eine Fäkalien-Zu-Dünger-Forschungsanlage als Reallabor in der Nähe von Berlin. Sollte das klappen, sind alle interessierten eingeladen uns da zu besuchen und ich werde auch hier regelmäßig darüber berichten.
Nun zur Jauche:
ich bin auch keine ausgesprochene Jauchen-Expertin. Volker hat ja auch schon geantwortet. Wobei Volker und ich hier nicht gleiche Meinung sind, wie auch schon vorherige Diskussionen zeigen. Dazu gleich noch was; nun erstmal zu den konkreten Fragen von Ronny Müller:
a) gibt es Messwerte für den Nährstoffgehalt von Brombeer-, Brennnessel- und beinwelljauchen? Er hatte Brombeerjauche in ein Labor eingeschickt und war erstaunt, dass die Nährstoffe geringer als bei Gülle/Urin/Flüssigdüngern war.
Ich habe selbst keine Werte zu Nährstoffgehalten in verschiedenen Pflanzenjauchen; mit einer kurzen Internet-Recherche hab ich dazu auf die schnelle nichts gefunden. In einzelnen wissenschaftlichen Artikeln gibt es Werte. Siehe dazu Links unten. Allerdings kommt es immer darauf an, wie die Jauche hergestellt wird, denn Art und Menge des verwendeten pflanzlichen Materials, sowie die Menge des Wassers, was zur Verdünnung verwendet wurden, beeinflussen die Nährelement-Konzentrationen in der Jauche stark.
Es ist aber sicher so, dass der Nährstoffgehalt in Pflanzenjauche deutlich geringer ist als in Gülle oder Urin, was beides eher Nährstoffkonzentrate sind. Pflanzenjauchen sind mit Wasser verdünnt. Das macht dann einen großen Unterschied.
Eine Jauche aus tierrischem oder menschlichem Urin, kann wiederum sehr hohe Nährstoffgehalte haben, aber für Pflanzenjauche ist das anders.
b) ist die Wirkung von Pflanzenjauchen so wie die von Komposttee?
Zu dem Vergleich kann ich leider nicht viel sagen, da ich auch mit Komposttee wenig Erfahrung habe. Volker hat dazu ja schon was geschrieben.
Ich möchte jedoch hinzufügen:
Wenn wir aus der Wissenschaft drauf schauen, gibt es wenige Studien; aber es gibt einige und sowohl Studien, die einen positiven Düngeeffekt beobachten konnte (bei Tomate, Mittagsblume, Sukkulenten) und auch welche, die keinen Effekt beobachtet haben (bei Kartoffeln); Quellen siehe unten.
Aus der Praxis betrachtet, kenne ich einige Gärtnerinnen, die viel mit Jauchen arbeiten und ich möchte diese ungern von Volker "in eine Eso-Ecke abgeschoben haben". Die Nonnen aus Fulda arbeiten bspw. seit Jahrzehnten mit Jauchen. (Ich hatte ihr Buch schon mal empfohlen, kopiere den Link nochmal unten hin). Auch bin ich ländlich aufgewachsen und habe dort auch von älteren Gärtnerinnen erlebt und gelernt bekommen, dass die Jauche festes Element im Garten war und vor allem für Tomaten verwendet wurde.
Wichtig ist, denke ich, dass die Jauche nur ein Element in einer Düngepraxis ist. Nur mit Jauche allein ist schwer den Nährstoffbedarf zu decken. Oft wird Jauche in der Praxis aber mit Kompost kombiniert und dient der Zudüngung in wachstumsstarken Zeiten. Ich würde es also weder als "Zaubermittel", aber auch nicht als "Qautsch" bezeichnen.
c) muss man Pflanzenjauchen umrühren? Ist das ein Vergärungs- oder ein Mischprozess?
Meinem Verständnis nach ist das Umrühren wichtig um zwischen durch Sauerstoff einzubringen, da der ablaufende Stoffwechselprozess u.a. auch Sauerstoff braucht.
d) kann man sie - wenn es ein Mischprozess ist - auch früher nutzen (bevor sie anfangen zu stinken) und höher konzentriert?
Hier gibt es laut den Nonnen aus Fulda unterschiedliche Möglichkeiten, die sich auch von Jauche zu Jauche unterscheiden.
Der Prozess der Jauche-Herstellung ist - soweit es gut anläuft, Zutaten, Temperaturen etc. stimmen - nicht nur ein Mischprozess, sondern auch ein Umbauprozess. Dabei soll u.a. der im Blattmaterial gebundene Stickstoff wieder verfügbar werden. Dazu erstmal wichtig, dass das Material physisch zersetzt wird, also das Blattmaterial "aufgebrochen" wird; das passiert durch lange einweichen in Wasser aber auch durch dort vorhandene Mikroorganismen. Dann wird der gebundene Stickstoff zu Ammonium umgesetzt. Ammonium ist eine Form, die Pflanzen schon aufnehmen können. Noch lieber wäre ihnen Nitrat. Diese weitere Umwandlung passiert dann im Boden.
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Unter Strich - mein Fazit:
Jauche ist kein Superdünger, hat aber durchaus seinen berechtigten Platz in einer Gartenpraxis die aus vielen Elementen besteht, und mensch muss sich auch nicht schlecht oder doof fühlen, wenn sie oder er Jauchen nutzt.
Mit Bezug zum Massererhaltungssatz, den Volker anbringt: Jauche kann hier nicht die komplette Masse an N, also Stickstoff bieten, die eine Pflanze zum Wachstum braucht. Aber einen kleinen, und zwar eher geringen Beitrag, kann sie schon leisten.
Durch den erhöhten pH-Wert verändert Jauche auf der Blattoberfläche das "Milieu" und kann daher auch gegen Insekten und Pilze effektiv sein; muss aber nicht immer, denn es kommt auf die Qualität der Jauche und vor allem auf Art und Intensität des Pflanzenbefalls an.
Wer sich mehr mit Jauche beschäftigen mag, denen empfehle ich das Buch der Nonnen aus Fulda:
https://www.abtei-fulda.de/shop/gartenliteratur/pflanzensaft-gibt-pflanzen-kraft.html
Liebe Grüße,
Ari!
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Weitere Links:
https://link.springer.com/article/10.1007/BF02370546
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01448765.1985.9754444
https://www.researchgate.net/publication/324992767_Effects_of_nettle_slurry_Urtica_dioica_L_used_as_foliar_fertilizer_on_potato_Solanum_tuberosum_L_yield_and_plant_growth
http://wjarr.com/content/bat-guano-and-nettle-slurry-urtica-dioica-l-used-biostimulants-delosperma-cooperi-and-sedum/
https://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenjauche
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Wenn Jauchen vergären haben sie einen sauren pH-Wert ähnlich wie in Mooren.
Mir drängt sich eine Frage zu den Nonnen aus Fulda auf (da sie Nonnen sind, sind sie ja per Definition esoterisch):
Haben die außer einer langen Praxis auch Belege für die Jauchen als wirksames Mittel?
Gibt es vergleiche mit Abgestandenem Wasser oder Düngelösung oder ähnlichem?
Denn ob etwas gut wächst, können wir nur bei gravierenden Unterschieden mit dem Auge erfassen. Ob eine Pflanze gesund ist noch schlechter. Ohne eine stabile Datengrundlage kann es passieren, dass wir viel Mühe in etwas stecken, was die Mühe nicht wert ist (außer zur Befriedigung unseres Glaubens - und da ziehe ich die Grenze zu Esoterik).
Es stellt sich dann auch die Frage, wofür Pflanzen angebaut werden:
Um zu Naschen und den Speisplan zu ergänzen?
Um davon zu leben?
Um sie zu verkaufen und von dem Geld zu leben?
Um raus zu kommen und Leute kennen zu lernen?
Für Bildungszwecke?
All das hat viel Einfluss auf die Art und Weise des Gärtnerns.
Wer viel Output bei begrenzter Zeit braucht (z.B. um davon zu leben, weil andere Arbeit wichtig ist, wegen Depressionen und anderen Störungen der Arbeitsabläufe), wird entweder durchdacht naturnah handeln und/oder technikbasiert und/oder giftbasiert.
Wer aus Spaß an der Freude und "überliefertem Wissen" gärtnert, wird Jauchen und magische Rituale nicht ausschließen.
Natürlich kann das auch vermarktbar sein, wie Demeter zeigt.
Aber auch da wird vorzugsweise nach der kalten, rationalen, naturnahen Landwirtschaft gearbeitet und magisches nur ergänzt.
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dass der pH-Wert basisch ist, habe ich geschrieben, weil:
(i) ich das im Buch gelesen habe (von den Autorinnen, die du nicht ernstLieber Volker,
dass der pH-Wert basisch ist, habe ich geschrieben, weil:
(i) ich das im Buch gelesen habe (von den Autorinnen, die du nicht ernst nimmst; daher zählt das wahrscheinlich nicht...),
(ii) Gärreste aus Biogasanlagen, die ja auch der fest-flüssige Rückstand einer Vergärung sind, auch meist basisch sind (sagt Literatur und auch einige eigene Messungen, die ich durchgeführt habe),
(ii) ich unter Jauche ein Produkt verstehe, dem für die Vergärung Gesteinsmehl oder Kalk zugegeben wird.
Ich messe das gerne diesen Sommer nochmal nach. Kannst du ja auch machen, dann können wir das mal vergleichen.
Warum wiederum sagst du, sie sind auf jeden Fall sauer? Frage ich mich...
Nun hattest du noch einige Fragen zu den Nonnen und warum die gärtnern: sie haben sich angefangen intensiv mit Kompostierung, Pflanzentees und Jauchen zu beschäftigen, als es im und nach dem Zweiten Weltkrieg sehr viele Menschen mit Nahrung zu versorgen galt. Auch das Kloster Fulda hat viele (Binnen-)Geflüchtete, Menschen die im Krieg alles verloren hatten oder verfolgt wurden, aufgenommen und diese mussten mit Nahrung versorgt werden. Dann haben sie sich Wissen angeeignet und standen dabei in engem Briefaustausch mit Wissenschaftlerinnen und Praktikerinnen in England.
Ich finde, eine lange Praxis in der beobachtet wird, was passiert, ist auch ein Beleg. Das kann untermauert werden durch wissenschaftliche Studien. Aber es ist an sich erstmal nicht wertlos, was Praktiker*innen beobachten, finde ich.
Und ich muss auch diesen Kommentar noch loswerden:
Ich finde deine Art zu kommentieren nicht schön. Vielleicht kannst du auch argumentieren, ohne dass das Hauptargument ist "ist ja nur esoterisch", ist "nur Magie".
Ich finde Argumentationen, die etwas einfach nur abtun, weil es "esoterisch" ist sehr verkürzt und wenig offen. Auch wenn ich Esoterik in vielem sehr kritisch finde, denke ich trotzdem, dass es unangemessen ist, "ist esoterisch" als eine Art "Pauschalargument" zu verwenden um Sachen abzuwerten.
Ich bleibe dabei: für mich hat auch Jauche ihren Platz im Strauß der Düngeoptionen, auch wenn nur mit geringem Nährstoffbeitrag; aber mehr als Magie ist es auch. Und je nachdem wie zubereitet, würde ich das zu den natur-nahen Verfahren zählen; wie die Vergärung an sich auch.
Grüße, Ariane
(auch Wissenschaftlerin, denn das scheint dir ja wichtig zu sein, um anerkannt zu werden) Mehr...
deine Reaktion hat mich jetzt sehr verwirrt und ich möchte um Entschuldigung bitten, wenn das was ich schreiben wollte und das wasHallo Arianne,
deine Reaktion hat mich jetzt sehr verwirrt und ich möchte um Entschuldigung bitten, wenn das was ich schreiben wollte und das was ich geschrieben habe sich so grenzwertig für andere liest.
Es war weder meine Absicht dich anzugreifen noch irgendwie herabzuwürdigen.
Ich dachte: hier entwickelt sich eine schöne Diskussion und die Nutzer*innen können sehen, das es widersprüchliche Ansichten gibt und sich ihren Teil da heraus ziehen.
Zu den Antworten:
"Wissenschaftler*in" ist eine schwierige Definitionssache. Denn ich persönlich unterscheide da nicht studierte und nicht studierte oder im Wissenschaftsbetrieb arbeitende oder so, sondern auf welcher Basis die Menschen entscheiden und handeln.
Meine Ansicht ist, je ferner von der Überprüfung durch Messen desto weniger wissenschaftlich.
Aber das ist nur meine Meinung. Das ist kein Fakt.
Auch an dieser Stelle für mich wichtig - kann es einen Effekt bei Leuten haben, die nicht daran glauben oder es ablehnen?
Denn es gibt ja nicht nur den positiven, sondern auch den negativen Placeboeffekt.
Dann das mit der Esoterik scheint als Beleidigung oder Angriff wahrgenommen zu werden. Auch das war nicht meine Absicht. Das sit einfach eine Kategorisierung für allen Glauben. Dazu gehören aus meiner Sicht Mystik, Glaube oder Spirituallität und teilweise auch Religion obwohl das auch teilweise Zugehörigkeitsrituale sind.
Für mich ist das Wort etwas aus dem Bereich: Kann jede*r gern tun, sollte aber keine messbaren Ergebnisse erwarten.
Ich hoffe, diese Aussage klingt jetzt nicht wieder beleidigend.
Normalerweise sollte so etwas im Zwiegespräch und nicht im Text geklärt werden, weil ich da anscheinend garstiger rüber komme, als es je meine Absicht wäre. Und da arbeite ich schon einige Zeit daran.
Und was ich eigentlich sachlich noch in die fortschreitende Diskussion einbauen wollte:
Ja, wenn du bei Jauchen Gesteinsmehl zumischst, dann werden die basischer sein als ohne, dann sind sie sauer - habe ja auch mit Brennnesseljauche im Gemeinschaftsgarten experimentiert und pH-Teststreifen funktionieren da gut. Wenn sie sehr sauer sind, fangen sie oft an wie im Moor zu stinken und dann hilft ein basischer Zuschlagsstoff um die Gärung wieder in den nicht stinkenden Bereich zu drücken.
Auch muss ich anmerken, dass Jauchen mit Leitungswasser andere Effekte haben, als solche mit Regenwasser und vor allem in mineralstoffreichen Gebieten diese mehr düngen als in mineralstoffarmen Gebieten.
Ich hatte mal jemanden hier in Dresden, der mit Jauche mit Brunnenwasser seine Rhododendren gegossen hat (ständig) und sie dabei fast umbrachte, weil es hier nördlich vom Stadtgebiet eine Kalkader gibt (und früher eine Kalkmine) und er dort genau seinen Brunnen hat. Das lag nicht an der Jauche, sondern an dem Wasser.
Deswegen ist es mir wichtig, herauszufinden woran es wirklich liegt. Damit Fehleinschätzungen vermieden werden können. Deswegen kann ich mit "Jauchen" pauschal nicht leben, aber mit den richtigen Grenzen ist es ganz anders.
Beispiel:
Was ist die "Anwendungsdicke" einer Jauche?
1 Teil Pflanze, 9 Teile Wasser, dann 1:10 verdünnt ausgebracht? Pflanzentrockenmasse enthält 5 % Kalium (aber das ist praktisch nur im Saft und geht gut in die Jauche über). Das sind dann bei 1 kg Frischmasse (10 % Trockenmasse) 0,05 g Kali pro Liter Wasser. Damit lässt sich nicht viel düngen.
Oder 1 Teil Pflanze + 1 Teil Wasser, unverdünnt ausgebracht? Dann sind das bei 1kg Frischmasse 2,5 g Kali pro Liter Wasser.
Das ist dann ein guter Blattdünger.
Damit bekomme ich Süße in Tomaten oder Möhren gedüngt.
Deswegen sind genauere Angaben wichtig.
Pauschal "Jauchen!" möchte ich nicht mittragen.
Mit genaueren Angaben und Hinweisen ist da viel mehr zu holen.
Beste Grüße
Volker Mehr...
ich habe endlich deine Link-Quellen durchgeschaut:
https://www.researchgate.net/publication/324992767_Effects_of_nettle_slurry_UrtLiebe KanTe Ari,
ich habe endlich deine Link-Quellen durchgeschaut:
https://www.researchgate.net/publication/324992767_Effects_of_nettle_slurry_Urtica_dioica_L_used_as_foliar_fertilizer_on_potato_Solanum_tuberosum_L_yield_and_plant_growth
Es ist schön, dass du auch gegenteilige Studien hast, wo es keine Effekte durch die Jauchen gab.
Bei dem http://wjarr.com/content/bat-guano-and-nettle-slurry-urtica-dioica-l-used-biostimulants-delosperma-cooperi-and-sedum haben sie die ganzen Pflanzen zu einer Gülle (slurry) vermischt und so die Effekte bekommen. Also inklusive der festen Bestandteile.
Bei https://link.springer.com/article/10.1007/BF02370546 gab es mehr Stickstoffaufnahme bei Brennesseljauche im Vergleich zu Düngelösung und erhöhten pH-Wert. Aber keine Mehraufnahme von K und P und kein Mehrertrag.
Bei https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01448765.1985.9754444 wird die "Jauche auch aus getrockneten Bestandteilen hergestellt - also wieder mit Festbestandteilen. Sozusagen Flüssigkompost.
Bei https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01448765.1986.9754482 komme ich leider nicht ohne anmelden heran und die bemerken, dass eine 1:10 Verdünnung am besten für mehr Wachstum ist, aber es erschließt sich nicht ob es 1 Teil Frischmasse zu 10 Teilen Wasser ist oder 1 Teil Trockenmasse zu 10 Teilen Wasser.
Danke für die netten Quellen, die helfen einige Ergebnisse zu Jauchen besser einzuordnen.
Auch ist der Hinweis die Feststoffe mit einzumischen und die pH-Wert-Erhöhung wahrscheinlich für viele hilfreich, wenn sie auch die festen Bestandteile einmischen, wie beim Flüssigkompost.
Beste Grüße
Volker
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