Mein Gedanke ist, jedesmal aus den Pflanzen wieder ein paar Samen zu gewinnen fürs nächste Jahr. Jetzt habe ich gehört, dass ich da aufpassen muss, weil sich die Pflanzen verändern. Speziell Zucchini können wieder ihre giftigen Anteile entwickeln...
Mein Gedanke ist, jedesmal aus den Pflanzen wieder ein paar Samen zu gewinnen fürs nächste Jahr. Jetzt habe ich gehört, dass ich da aufpassen muss, weil sich die Pflanzen verändern. Speziell Zucchini können wieder ihre giftigen Anteile entwickeln (ich erinnere mich an eine geschenkte Riesenzucchini, die wir - ungetestet - zu einem schönen Auflauf verarbeitet hatten und dann schon der erste Happen seltsam metallisch schmeckte, absolut ungenießbar, eine Rückfrage bei der Spenderin ergab, dass das passieren kann bei "Gartenzucchini"). Gut, ich teste jetzt halt vorher den Geschmack und dann kommt die Pflanze eben auf den Kompost.
1. kann ich sowas vermeiden?
2. passiert das auch bei anderen Gemüsesorten?
auf dem Baumbeet vorm Haus blühen schon die Ringelblumen, wie kann ich da das Saatgut daraus gewinnen? Ich schätze, die könnten dann ja in einigen Wochen schon wieder ausgeplanzt werden (in die leeren Baumbeete ein paar Häuser weiter).
Spargel bevorzugt nährstoffreichen, unverdichteten Boden.
Der Anbau erfolgt traditionell im Sandboden.
Er wird nur im Sand angebaut, damit er für das Bleichen leichter angehäufelt werden kann und der...
Spargel anbauen - brauche ich Sandboden?
Spargel bevorzugt nährstoffreichen, unverdichteten Boden.
Der Anbau erfolgt traditionell im Sandboden.
Er wird nur im Sand angebaut, damit er für das Bleichen leichter angehäufelt werden kann und der Sand dann schön angenehm von den Stangen abgeht.
Bei Lehm als Damm besteht die Gefahr, dass bei Verdichtungen die Stangen krumm werden.
Im Sand braucht er weit mehr Pflege und Bewässerung als im Lehm oder einem Schluff.
Spargelpflanzung erfolgt Anfang April:
40 cm tiefe Gräben ausheben, alle 30 cm ein Häufchen 30 cm hoch aus reifem Kompost aufbauen, darauf die Wurzelstöcke setzen, so dass alle Wurzeln und Knollen nach unten und in die Breite gehen, dann den Graben mit Mischung aus abgelagertem Kompost und der ausgehobenen Erde verfüllen.
Gut Einschlämmen.
Fertig.
Erste Ernte kommendes Jahr.
Aber da nur 2 - 3 Stangen pro Pflanze ernten, damit sie sich schnell entwickelt.
Grünspargel anbauen.
- kein An- und Abhäufeln
- mehr gesundheitswirksame Stoffe.
- grün statt weiß
- intensiverer Geschmack
Die Stangen sind auch durch das fehlende Anhäufeln etwas dünner, dafür ist die Haut zarter, da sie sich nicht durch den Sand quälen müssen.
Wer Bleichspargel will, dann brauchst du auch nicht zwingend den Sandhaufen, sondern eine lichtdichte Abdeckung wie schwarze Folie als Tunnel über dem Beet.
Hey ihr, ich habe diese Woche ein (wie ich finde) super spannendes Buch entdeckt. Es heißt "Haufenweise Lebensräume - Ein Lob der Unordnung im Garten" und gibt lauter Tips wie wir naturnah unseren Garten so gestalten können, dass er Schutzräume...
Hey ihr, ich habe diese Woche ein (wie ich finde) super spannendes Buch entdeckt. Es heißt "Haufenweise Lebensräume - Ein Lob der Unordnung im Garten" und gibt lauter Tips wie wir naturnah unseren Garten so gestalten können, dass er Schutzräume für alle möglichen Tiere gibt und Artenvielfalt fördert. Am Wochenende werde ich mich mit dem Kapitel "To-do-Liste für "unordentliche Gärtner:innen im Frühling" beschäftigen. Das wird spaßig.
Die Geoökologin macht fachlich fundiert und unterhaltsam deutlich: Mithilfe des »Gartenabfalls« zieht reichlich neues Leben ein. Weil ohne Ordnungswahn das Ökosystem Garten gut funktioniert, bleibt viel Zeit, die Tier- und Pflanzenwelt zu genießen.