Wie kann Berlin eine nachhaltige und sozial gerechte Lebensmittelproduktion und -verteilung für seine Einwohner*innen gestalten? Welche Rolle kann die Kraft des Gärtners dabei spielen?
Das Berliner Team des abgeschlossenen EU-Forschungsprojekt „Edible Cities Network“ hat die dort entstandenen Ideen weiterentwickelt und handlungsorientiert auf den Punkt gebracht.
Die Broschüre „Das Gute leben für alle – Wie Berlin zur Essbaren Stadt wird“ zeigt Wege auf, wie die Vision einer essbaren Stadt Berlin umgesetzt werden kann.
In fünf Kapiteln werden konkrete Forderungen und Maßnahmen für eine zukunftsfähigen Berliner Ernährungsstrategie in den nächsten 15 Jahren benannt. Diese richten sich an Politik und Verwaltung, Bildung und Forschung, Produktion, Handel und Konsum.
Man erfährt, welche Schritte unternommen werden müssen, um das städtische Ernährungssystem Berlins nachhaltiger und sicherer zu gestalten und welche Flächen in einer essbaren Stadt welche Funktionen übernehmen können. Es wird aufgezeigt, welche planungsrechtlichen Instrumente angepasst werden müssen und welche Rolle öffentliche Räume spielen. Auch die Frage, wie eine aktive Auseinandersetzung der Stadtgesellschaft und der Wissenschaft mit der Nahrungsmittelversorgung intensiviert werden kann, findet Berücksichtigung.
Als nächsten Schritt soll es eine Kampagne geben, die die Forderungen bekannt macht und dabei hilft, Gespräche mit Entscheidungsträger*innen anzubahnen.
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