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NETZWERK-NEWS

Freiburg packt es an: Stadtverwaltung fördert urbanes Gärtnern

FreiburgpackstanSeit 2012 unterstützt die Stadt Freiburg das urbane Gärtnern auf öffentlichen Flächen und begleitet die Initiativen mit dem städtischen Programm „Freiburg packt an“. Inzwischen gibt es zwölf Gemeinschaftsgärten auf städtischen Grund und zahlreiche weitere Gartenprojekte auf privaten Flächen. Hunderte von engagierten Menschen legen auf öffentlichen Flächen Gemüsebeete an, verwandeln Rasenflächen in insektenfreundliche, blühende Äcker und kümmern sich um Obststräucher und -bäume. Mehrere Generationen kommen zusammen, übernehmen Verantwortung für kommunale Flächen und sorgen für Begegnung, Bildung und Biodiversität. Neben der Artenvielfalt entsteht Gemeinschaft im Quartier.

„Freiburg packt an“ ist ein Programm für bürgerschaftliches Engagement und Stadtökologie des Garten- und Tiefbauamts der Stadt. Hier bekommen die Gartengruppen fachliche, organisatorische sowie logistische Unterstützung. Mögliche Flächen werden geprüft und vorgeschlagen, Nutzungsvereinbarungen abgeschlossen. Die engagierten Mitarbeiter*innen beraten und organisieren regelmäßige Vernetzungstreffen und praktische Workshops, z.B. zu Obstbaumschnitt oder den Umgang mit der Sense. Die Gemeinschaftsgärten können auch Gartenerde und finanzielle Unterstützung für Geräte oder pädagogische Projekte erhalten.

„Das urbane Gärtnern in Freiburg trägt dank dem großen Engagement der Bürgerschaft und der guten Kooperation mit der Stadtverwaltung zur großen ökologischen und sozialen Aufwertung von öffentlichen Flächen bei. Die Gärten entwickeln sich zu sozialen und ökologischen Oasen mitten in der Stadt. Blühende Minze für Wildbienen, Sonnenblumen für Stieglitze und Tomatensalat für Menschen - in den urbanen Gärten steckt für alle was drin.“ (Zitat M. Borodko-Schmidt, Freiburg)

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04.11.2025

Umgang mit Ernteklau und Vandalismus

VandaViele Gemeinschaftsgärten sind damit konfrontiert, dass Gemüse fremd geerntet wird, Müll landet zwischen Salat und Tomaten, Beete werden zerstört, Geräte gestohlen oder Gartenhäuschen aufgebrochen. Diese Vorfälle treffen die Gärtner*innen nicht nur materiell, sondern führen auch zu Frust. Einige beenden deshalb auch ihr Engagement im Garten. Beim Netzwerk-Austauschabend „Wenn das Beet geplündert wird“ am 23. Oktober 2025 tauschten Gärtner*innen aus dem ganzen Netzwerk ihre Erfahrungen aus und sammelten Ideen, wie sie mit solchen Situationen konstruktiv umgehen können.
Neben Berichten über Ernteklau, Vandalismus, Zerstörung und Diebstahl stand vor allem der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt.

Ein paar Beispiele:
Gestaltung und Bepflanzung als Schutz
Einige Gärten setzen auf „Tarnung“ und Vielfalt: ungewöhnliche oder weniger bekannte Gemüsesorten, Gemüse wird im Mulch versteckt „Verteidigungspflanzen“ wie Brennnesseln, Disteln und Hecken werden strategisch gepflanzt.
Gemeinschaft und Präsenz
Regelmäßige Treffen, Nachbarschaftsaktionen oder Kooperationen mit Schulen, Vereinen und Initiativen erhöhen die Präsenz und schaffen Vertrauen. Ein vielfältiges Publikum mit unterschiedlichen Nutzungszeiten sorgt dafür, dass der Garten belebt ist.
Auch eine informierte und involvierte Nachbarschaft wirkt präventiv – wer den Garten kennt (und nutzt), passt mit auf.
Unterstützung und praktische Maßnahmen
Auch einfache Tricks können helfen: Werkzeuge markieren, Akkus und andere wertvollere Geräte verstecken, Mülltonnen und Gefäße für Zigarettenkippen bereitstellen. Bei wiederkehrenden Problemen mit gewaltbereiten Menschen oder Drogenkonsum im Garten helfen Kooperationen mit Streetwork, Quartiersmanagement oder Polizei. 

Sammlung der Lösungsansätzen vom Netzwerk-Austauschabend (PDF)
Praxiswissen „Tipps gegen Vandalismus“ 

28.10.2025

Der Verein – das unbekannte Wesen kennenlernen

huettigDer Vereinsexperte Dr. Christoph Hüttig hat schon vielen Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen weitergeholfen. Sein umfangreiches Wissen zu allen Aspekten der Vereinsarbeit hat er auch immer wieder in Workshops und Webinaren der anstiftung gerne weitergegeben. Im Oktober ging es bei einem letzten Workshop mit ihm um Grundlagen und Neuerungen im Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht.
In chronologischer Folge zeigte er die wesentlichen Veränderungen auf und erläuterte, welche wichtigen Änderungen im Jahr 2026 zu erwarten sind. Und es sind gute Neuigkeiten: Die Beträge für Ehrenamts- und Übungsleiterpauschalen beispielsweise sollen angehoben werden, ebenso der steuerliche Umsatz-Freibetrag von 45.000 auf 50.000 Euro. Außerdem muss bis zu dieser Grenze nicht mehr zwischen Zweckbetrieb (mit 7% besteuert) und wirtschaftlicher Tätigkeit (mit 19% besteuert) unterschieden werden.
Vertieft wurden Fragen zu den verschiedenen Formen von Beschäftigungsverhältnissen, insbesondere zur Vorstandstätigkeit. Was ist ehrenamtlich zu erbringen, und wie können Amtsträger*innen eigentlich unbedenklich auch eine Vergütung erhalten? Welche Pflichten und Verantwortlichkeiten haben Vorstände, wie lassen sich Fahrlässigkeit und grobe Fahrlässigkeit unterscheiden, welche Auswirkungen haben Pflichtverletzungen bei Schäden oder Versäumnissen?
Herr Hüttig bringt bei unübersichtlichen und schwierig anmutenden Themenfeldern Licht ins Dunkel und ermutigt Akteur*innen, sich mit dem Themenfeld Verein zu befassen.
Eine gesunde Gesellschaft braucht eine aktive Zivilgesellschaft. Der Verein ist dabei die mit am einfachsten zu schaffende Körperschaftsform, die viele Vorteile hat - und insbesondere auch das zentrale Instrument ist, um demokratische Praxis zu leben.
Wir danken Herrn Hüttig für sein großes Engagement!

Übersicht zu den Veränderungen im Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht (PDF)
Video-Mitschnitt der Veranstaltung "Der Verein – das unbekannte Wesen", (11.10.2025)
Praxiswissen Verein

21.10.2025

Artenschutz in der Stadt: das Fürther Altstadtgärtla

Fuerth AltstadtgIn Fürth (Bayern) gibt es seit 2023 einen offenen Gemeinschaftsgarten, der Artenschutz in der Stadt erlebbar macht. Das Gartenteam möchte nicht nur Gemüse und Kräuter anbauen und ernten, sondern auch dem Artensterben etwas entgegensetzen: Ein Sandarium als Brutplatz für Wildbienen und Hummeln, eine Lehmkuhle für Schwalben, eine Benjeshecke, eine Brennnesselinsel und eine Vielfalt heimischer Blühpflanzen sind einige der bereits umgesetzten Projekte. Auch Nistkästen für Vögel und Fledermäuse wurden aufgehängt. Die Kräuterspirale wurde so angelegt, dass in den Zwischenräumen der Natursteine Insekten nisten können. Natürlich sind auch die Staudenbeete insektenfreundlich.
Auf Infotafeln finden die zahlreichen Besucher*innen des Gartens Anregungen zum Nachmachen.

Der Garten ist ein sozialer Treffpunkt. Viele Nachbar*innen nutzen die Sitzgelegenheiten, Kinder naschen Beeren und nehmen an den Workshop und Festen teil.
Das engagierte Gartenteam trifft sich alle zwei Wochen zum Gärtnern, Bauen und Planen und um die Gemeinschaft zu pflegen.

Eine weitere Besonderheit ist, dass das Flächennutzungskonzept in Abstimmung mit einem lokalen Naturschutzfachverband (LBV), Artenschutzfachleuten und den aktiven Nachbar*innen entwickelt und abgestimmt wurde und auf Grundlage eines Gutachtens zum Artenschutzpotenzial ein Aufwertungskonzept entwickelt wurde.

Zur Website des Gartens
Vorstellung des Gartens beim Netzwerk-Austauschabend 13.10.2025 (PDF)

14.10.2025

Berlin gärtnert! – Neue Plattform ist online

BerlingaertnertMit frischem Design und erweitertem Inhalt ist die neue Plattform „Berlin gärtnert!“ der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt an den Start gegangen. Sie ersetzt die bisherige Gemeinschaftsgarten-Plattform auf berlin.de, wurde inhaltlich überarbeitet und auf andere Gartenformen erweitert.
Auf der Plattform finden Berliner*innen ab sofort umfassende Informationen, Tipps und Anlaufstellen zum urbanen Gärtnern - im Gemeinschaftsgarten, als Beetpat*in oder in anderen Gartenprojekten. Ziel ist es, die ganze Vielfalt urbaner Gartenformen in Berlin sichtbar zu machen und Lust aufs Mitgärtnern zu wecken.
Die Plattform richtet sich sowohl an erfahrene Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner als auch an neu Interessierte, die Lust aufs Gärtnern haben. Neben einer umfassenden Gartenkarte mit Projekten aus allen Bezirken bietet die Seite einen Veranstaltungskalender, ein umfangreiches FAQ sowie Informationen zu verschiedenen Gartentypen und gärtnerischen Projekten. Wer noch nicht weiß, welches Gartenformat zu ihm oder ihr passt, kann spielerisch in einem Selbsttest den passenden Gartentyp finden.
In den Überarbeitungsprozess flossen zahlreiche Anregungen und Ideen aus der Berliner Gartenszene, aus den verschiedenen Senats- und Bezirksverwaltungen sowie von interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein. Die Plattform wird bis Januar 2026 in einer Testphase kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert.

Zur Plattform

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  • 11.11.2025
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Neue Gärten im Netzwerk

  • Gemeinschaftsgarten Karl-Marx-Ring, München-Neuperlach
  • Perlenacker beim Ackerperlen e.V., Hamburg-Bergedorf
  • Interkultureller Garten Ubuntu, Braunschweig
  • Hortus di Monaco - Mitmachgarten Neuperlach, München
  • Gemeinschaftsgarten GemüseTräume, Bruchhausen-Vilsen
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Kommende Events

  • 22.11.2025 10:30
    Workshop: Herausforderungen gemeinsam meistern - Verstetigungsmöglichkeiten von Gemeinschaftsgärten
  • 25.11.2025 17:00
    DSEEerklärt Wissensmanagement
  • 08.12.2025 19:00
    Netzwerk-Austauschabend: Einen Gemeinschaftsgarten gründen & aufbauen
  • 15.12.2025 19:00
    Netzwerk-Filmabend: Eine Frage der Haltung. Vom Überleben der Honigbiene
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