Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung

Extrem rechte Akteur*innen engagieren sich in verschiedenen Formen auch aus ideologischen Gründen im Umwelt- und Naturschutz. Dabei finden auch gängige Formate der Umweltbildung Anwendung und werden mit ideologischen Inhalten verbunden. Gleichzeitig gibt es auch in der Umweltbildung, die sich an demokratischen Werten orientiert, immer wieder Anknüpfungspunkte für menschenfeindliche Inhalte sowie rechte Ideologien.

Der Workshop sensibilisiert zunächst für die historischen und aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Die Teilnehmer*innen werden in die Lage versetzt, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren. Darauf aufbauend wird ein Blick auf die Umweltbildung geworfen. In der Gruppe und anhand von eigenen Fallbeispielen aus der Praxis werden Anschlussfähigkeiten nach rechts und entsprechende Abgrenzungsmöglichkeiten beleuchtet. Dabei werden beispielsweise koloniale Kontinuitäten und diskriminierende Natürlichkeitsvorstellungen in den Blick genommen und Wege erarbeitet, Umweltbildungsangebote/Angebote der BNE bewusst verantwortungsvoll, vielfaltsorientiert und demokratisch zu gestalten.

Zielgruppen:
Das Seminar richtet sich an Menschen, die sich im pädagogischen Kontext mit Natur sowie Natur- und Umweltschutz beschäftigen, sei es im Bereich Umwelt-, Natur-, Wildnis- und Erlebnispädagogik oder der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das Seminar ist aber auch offen für Alle, die in anderen Feldern pädagogisch tätig sind und/oder sich für Natur- und Klimaschutz engagieren.


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