Argumentations- und Handlungsstrategien gegen rechte Ideologien im Natur- und Umweltschutz

Am 12.10.2024

Demokratie ist keine gegebene Tatsache. Sie muss erlernt, täglich eingeübt und verteidigt werden, auch und besonders im Natur- und Umweltschutz. Extrem rechte Akteur*innen sind auch im Umwelt- und Naturschutz unterwegs und versuchen dort ihre Ideologien der Ungleichheit zu verbreiten. Demokratische Akteur*innen sehen sich immer wieder mit Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert.

Das Seminar sensibilisiert für die historischen und aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Anschließend wird der Blick geweitet und Klimagerechtigkeit und globale Solidarität als Gegenentwürfe zu rechten Diskursen betrachtet. Im zweiten Teil des Workshops steht die Handlungsebene im Fokus: wir üben, rechte Aussagen zu entkräften und diskutieren konkrete Handlungsstrategien für einen demokratischen Umwelt- und Naturschutz.

Ihr übt und lernt
- demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Kontext von Natur- und Umweltschutz zu erkennen,
- die eigene Position gegen Menschen- und Demokratiefeindlichkeit zu stärken und gegen rechte Argumentationsmuster Haltung zu beziehen,
- Argumentationsstrategien, um selbstbewusst, sicher und zielorientiert mit menschenverachtenden und typisch rechtsextremen Aussagen umzugehen,
- Handlungsstrategien, um den Angriffen auf die Demokratie theoretisch und praktisch zu begegnen.

Zielgruppen:
Das Seminar richtet sich an alle Menschen, bei denen ein Interesse an den genannten Themen besteht. Dieses kann sich aus persönlicher oder beruflicher Beschäftigung entwickelt haben oder aus dem Engagement in Gruppen oder Vereinen (insbesondere im Natur-, Klima- und/oder Umweltschutz).

Hinweis:
Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.