Gemeinschaftsgärten verstehen sich als offene Mitmachorte für die Nachbarschaft. Doch wie einladend, zugänglich und barrierefrei sind sie eigentlich? Es gibt viele Barrieren für Menschen mit Behinderungen im öffentlichen Raum, aber auch in gemeinschaftlich organisierten Gärten. Einige Barrieren sind offensichtlich und leicht abbaubar. Andere fallen erst auf den zweiten Blick auf.
Der SALVIA-Bildungsgarten im Leipziger Osten ist auf dem Weg zu einem barrierefreien Gemeinschaftsgarten. Sabine Roßberg baut den Garten seit 2019 mit auf und unterstreicht, dass jede Behinderung individuell ist. Am allerwichtigsten ist, die Menschen anzusprechen und zu fragen, was sie brauchen, um sich wohlzufühlen und mitmachen zu können. Große Bedeutung haben auch barrierefreie Toiletten, Beschilderungen und Leitsysteme (auch in Brailleschrift) sowie die Zusammenarbeit mit Expert*innen und Multiplikator*innen.
Die Teilnehmer*innen des Netzwerk-Austauschabends zum Thema teilen Erfahrungen, Tipps und Informationen in diesem Pad.
Neuste Kommentare