Seit der Corona-Pandemie werden die Gemeinschaftsgärten zunehmend von Menschen genutzt, die nicht Teil der Gartengruppe sind. Leider nehmen nicht alle ihren Müll selber wieder mit. Beete werden zertrampelt oder als Toiletten missbraucht, Infrastruktur wird zerstört.
Beim Netzwerk-Austauschabend wurden mögliche Strategien diskutiert und Tipps ausgetauscht.
Im Mittelpunkt standen die Fragen:
Welche Erfahrungen habt ihr mit der (abendlichen) Nutzung der Gärten durch Menschen, die nicht Teil der Gartengruppe sind und die Kippen, Flaschen und Co. in Beeten und auf der Fläche zurücklassen? Was kann hier Abhilfe schaffen?
Was hilft gegen Vandalismus?
Bewährt hat sich, direkten Kontakt zu suchen. Sprecht die Menschen an und bittet sie freundlich darum, leere Flaschen und anderen Müll selber wieder mitzunehmen. Zeigt ihnen, wo der nächste Müllcontainer steht. Für die Entsorgung von Kippen können bunt bemalte große alte Blechdosen helfen. Auch Schilder können hilfreich sein, am besten mit Piktogrammen.
Schnell sammeln sich im Garten Gegenstände an, die jemand aus der Gartengruppe dort lagert, da das ja vielleicht noch zu gebrauchen ist oder um später damit was zu bauen. Kennzeichnet diese Gegenstände mit Namen und Datum, so wird sichtbar, wer sich um das "Trum" kümmern muss.
In einigen Gärten hat geholfen, dass es keine verwilderten, brach liegenden Beete mehr gibt. Die Hochbeete und andere Infrastruktur wurden saniert und die Gärten sehen "aufgeräumt" aus.
Weitere Erfahrungen findet ihr in dem Praxisblatt "Tipps gegen Vandalismus".
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