In Augsburg wächst im Vorgarten einer Unterkunft für geflüchtete Menschen ein Gemeinschaftsgarten. Das Projekt ist seit dem Sommersemester 2023 Teil des Studiengangs Soziale Arbeit an der Fakultät für Angewandte Geistes- und Naturwissenschaften der Technischen Hochschule Augsburg. Die Wohneinrichtung liegt in unmittelbarer Nähe des Campus.
Die Idee dahinter: Gemeinschaftsgärten können als Methode der Sozialen Arbeit genutzt werden. Sie haben das Potential, Orte der Begegnung und Bildung zu sein, an denen sozialpädagogische, ökologische und soziale Aspekte miteinander verknüpft werden können. Studierende und geflüchtete Menschen arbeiten gemeinsam in dem Garten, lernen mit- und voneinander, Sprachkenntnisse können verbessert werden.
Der Garten dient als Ort für Projekte der Studierenden, darunter ein Terrabionik-Beet (ein innovatives Anbauverfahren mit einem in sich geschlossenen Wasser- und Nährstoffkreislauf), ein Wurmkompost und kleine Solarpanels. Viel Wert wird auf Biodiversität gelegt, und Schilder weisen auf klimagerechtes Gärtnern hin.
Eine weitere Besonderheit des Gartens: Hier sind hauptsächlich Kinder aktiv. Sie haben die Hochbeete gebaut und bemalt und kümmern sich um die Pflanzen.
Mitte Juni stellten die Studierenden und die Kinder den Garten vor.
Auszug aus der Begrüßungsrede des Projektleiters Prof. Dr. Simon Goebel
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