Vertreter*innen aus sieben Berliner Gemeinschaftsgärten und sechs Pariser „Jardins Partagés“ trafen sich im Mai in Paris und Anfang Oktober in Berlin. Sie nahmen an dem Austausch „Paris-Berlin – gleicher Kampf? Ein deutsch-französischer Austausch der Zivilgesellschaft rund um die Praxis des Urban Gardening“ teil.
In beiden Städten besuchte die Gruppe die Gartenprojekte vor Ort, lernte die Entstehungsgeschichte, Struktur und Nachbarschaft der Gärten kennen. Sie diskutierten Besonderheiten und trafen lokale Politiker*innen sowie die Ansprechpartner*innen aus der Pariser und Berliner Verwaltung.
Aus Berlin nahmen Gärtner*innen von Ton Steine Gärten, Prinzessinnengarten Kollektiv, KubiZ Garten, Kiezgarten Schliemannstrasse, Wilde17, Rote Beete und Allmende Kontor teil.
Eine wichtige Erkenntnis des Austauschs formuliert der Mitorganisator Alexandre Bocage: „Ein starkes Netzwerk zwischen den Gärten und auch zwischen den Vereinen auf lokaler Ebene sind die Schlüssel zur Widerstandsfähigkeit der Gärten. Allein können die Gärten nicht auf alle Herausforderungen reagieren, denen sie sich stellen müssen (Umwelt, Soziales, Humanressourcen) – angefangen bei dem Umgang mit der Stadtpolitik, die die Grundlage für ihr Dasein ist.“ Die Gärtner*innen wollen sich sowohl lokal weiter vernetzen, als auch die entstanden Kontakte nach Paris bzw. Berlin vertiefen.
Organisiert haben den Austausch Netzwerk Urbane Gärten Berlin, Centre Français de Berlin und Graine de jardins, Paris.
Finanziert wurden die Treffen durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds und das Edible Cities Network Berlin.
Quelle des Zitats und weitere Informationen zu dem Austausch
Bericht zum Besuch in Paris mit Fotos aus den besuchte Gärten.
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