Im Berliner Netzwerk-Projekt „Gärtnern verbindet – Gärten als Orte für Geflüchtete“ laden verschiedene Veranstaltungsformate Organisationen der Geflüchtetenhilfe sowie Klein- und Gemeinschaftsgärtner*innen ein, miteinander Projekte für ihre Gärten zu entwickeln, an denen insbesondere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte teilhaben sollen. In Gartenseminaren und Werkstätten für Multiplikator*innen werden Aktive aus Gemeinschaftsunterkünften und Institutionen der Geflüchtetenhilfe angesprochen, um gemeinsam Ideen für konkrete Kooperationen umzusetzen.Zahlreiche interkulturelle Gärten wurden von Menschen unterschiedlicher Herkunft gegründet. Andere Gärten, darunter Kleingärten, würden sich gerne öffnen und zusammen mit geflüchteten Menschen geeignete Angebote entwickeln. Gemeinsames Gärtnern kann – neben der sinnstiftenden Betätigung an sich – helfen, soziale Kontakte zu knüpfen, u.a. Sprachkenntnisse zu erwerben und damit erleichtern, in Berlin anzukommen. Auch für die Klein- und Gemeinschaftsgärtner*innen ist das Engagement geflüchteter Menschen gewinnbringend: Sie bringen gärtnerische Erfahrungen und Fachwissen mit und ermöglichen einen spannenden transkulturellen Austausch. Es können und sollen eigene Ideen und Erfahrungen eingebracht werden.
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz- und Umwelt verfolgt mit dem Projekt das Ziel, neue Kooperationen zu entwickeln und umzusetzen, gelungene Beispiele zu identifizieren und ein breites Netzwerk mit allen Akteur*innen zu etablieren das auch nach Abschluss des Projektes im Dezember 2023 aktiv sein soll.
Weitere Informationen sowie bereits vorliegende Ergebnisse: https://www.berlin.de/gemeinschaftsgaertnern/gaertnern-verbindet/
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