Gartenkurse gibt es an vielen Volkshochschulen. Das Interesse an gärtnerischem Wissen und verwandten Themen ist groß.
Ein paar Volkshochschulen (VHS) haben bereits Gemeinschaftsgärten initiiert, die mal im Rahmen von Kursen, mal auch darüber hinaus von der Nachbarschaft, Schulen und anderen Einrichtungen genutzt werden können. Einige dieser Projekte gibt es schon einige Jahre, andere sind gerade dabei, die ersten Schritte zu gehen.
Ein paar Beispiele:
Der VHS-Biogarten Thurner Hof ist 1988 entstanden und als Arbeitskreis der Volkshochschule Köln organisiert. Die Gruppe trifft sich das ganze Jahr über jeden Samstag. Wer mitmachen möchte, meldet sich bei der VHS an. Die VHS nutzt den Garten auch für gärtnerische Kurse.
Die VHS Braunschweig hat zwei Gemeinschaftsgärten initiiert. 2014 den Hofgarten, der als Kurs organisiert ist und 2015 den Stadtgarten Bebelhof, ein offener Gemeinschaftsgarten mit über 130 Hochbeeten. In beiden Gärten finden auch Veranstaltungen statt.
Der Garten der Bildung der VHS Bonn hat 2022 mit einem Feldbotschafter-Lehrgang losgelegt. Die Teilnehmenden lernten, wie ein artenreicher Nutzgarten angelegt werden kann. Es finden Kurse und offene Gartentreffen statt, bei denen ein Gärtnermeister dabei ist.
Der Interkulturelle Wurzelgarten in Dachau ist nicht von der VHS geplant und gestartet worden, arbeitet aber seit seiner Gründung 2006 mit der Volkshochschule zusammen. Die Gärtner*innen melden sich jedes Semester bei der VHS an und sind so u.a. versichert.
Ein erstes Austauschtreffens von VHS-Mitarbeitenden hatte die anstiftung initiiert. Ein Ergebnis ist, dass der Ansprechpartner der VHS Köln ein Treffen organisiert, bei dem Kölner Gemeinschaftsgärten besucht werden.
Eine Kooperationsmöglichkeit für bestehende Gemeinschaftsgärten ist, VHS-Kurse im Garten zu ermöglichen. Das können Gartenkurse, aber auch Sprach- und Kreativkurse sein.
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