Mitten in München-Schwabing ist in einer Baugrube ein besonderer Ort des Miteinanders und der Vielfalt entstanden: das „Kosmos unter Null“. Die große Brachfläche beherbergt 180 Hochbeete in und um die Baugrube herum, die Warteliste ist lang. Die Beete werden ausschließlich an Menschen aus der direkten Umgebung vergeben – der Garten ist ein Nachbarschaftsprojekt. Die Hochbeete bestehen aus recycelten Materialien wie Paletten, Stahlwannen und alten Industriekisten und bilden in Gruppen bunte, lebendige Inseln. An den steilen Kieshängen entstehen nach und nach Flächen mit Wildpflanzen und Beerensträuchern, angelegt im Rahmen von BioDivHubs. Wissenschaftler*innen erforschen, wie diese heimischen Pflanzen mit den besonderen Standortbedingungen zurechtkommen und wie die Insektenpopulation sich verändern wird.
Auch ein kleiner Hühnerstall gehört dazu: Jeden Tag übernimmt eine andere Familie aus der Umgebung die Patenschaft für die Tiere, die aus einer Legefabrik gerettet wurden – Eier inklusive.
Neben dem Garten gibt es einen Biergarten mit günstigen Getränken, der bewusst auf Musikbeschallung verzichtet. Strom bekommt „Kosmos unter Null“ zu 100 Prozent aus Sonnenenergie.
Projektsite bei Urbane Gärten München
Instagram
Der Vereinsexperte Dr. Christoph Hüttig hat schon vielen Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen weitergeholfen. Sein umfangreiches Wissen zu allen Aspekten der Vereinsarbeit hat er auch immer wieder in Workshops...
In Fürth (Bayern) gibt es seit 2023 einen offenen Gemeinschaftsgarten, der Artenschutz in der Stadt erlebbar macht. Das Gartenteam möchte nicht nur Gemüse und Kräuter anbauen und ernten, sondern...
Mit frischem Design und erweitertem Inhalt ist die neue Plattform „Berlin gärtnert!“ der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt an den Start gegangen. Sie ersetzt die...
Neuste Kommentare