Auf der Suche nach einem Grundstück kann es lohnend sein, sich bei den Kirchen in der Nachbarschaft zu erkundigen.
Kirchengemeinden verfügen oft über Grundstücke, die nicht nur direkt an der Kirche liegen. An einigen Kirchen oder auf Flächen, die Kirchen gehören, gibt es schon Gemeinschaftsgärten; bei anderen können Gartengruppen sich auch im Winter treffen. Manchmal initiiert die Gemeinde selber einen Garten, manchmal kommt die Idee aus der Nachbarschaft.
Einige Anknüpfungspunkte sind: Viele Kirchengemeinden suchen nach Möglichkeiten, wieder mehr im Stadtteil wahrgenommen zu werden. Dabei sind alle Menschen willkommen. Die Einbeziehung von Geflüchteten spielt in Kirchenkreisen ebenso eine wichtige Rolle wie Klimaschutzmaßnahmen und die Förderung von Biodiversität.
Ein Beispiel für einen innerstädtischen Gemeinschaftsgarten an einer Kirche ist der Paulusgarten in Berlin-Schöneberg, der im Netzwerk-Austauschabend zum Thema „Kooperationsmöglichkeiten mit Kirchen(gemeinden)“ vorgestellt wurde.
Die Kirche befindet sich auf einem stark frequentierten Platz. Um dem zunehmenden Vandalismus entgegenzuwirken, hat es geholfen, den Garten mit strukturgebenden Elementen sichtbarer zu machen. Pflöcke mit gespannten Seilen markieren die Gartenfläche, klarere Wegeführungen, Hecken und Beschilderungen werden mehr respektiert.
Die Gartengruppe ist über die Kirchen versichert, kann Regenwasser vom Dach ernten, Werkzeuge lagern und bekommt tatkräftige Unterstützung durch den Hauswart der Kirche.
"Mehr Münchner*innen sollen Zugang zu einem Gemeinschaftsgarten erhalten". Das ist das Ziel des neuen Projekts der BürgerStiftung München. Damit möchte die Stiftung zur Umsetzung der BNE-VISION 2030....
Bei vielen Gemeinschaftsgärten steht die „Produktivität“ nicht im Vordergrund. Doch ist die Ernte von Gemüse, Kräutern und Obst gemeinsamer Nenner und meist ein zentraler Bestandteil des Gartenprojekts. Sie dient als...
Seit 2012 unterstützt die Stadt Freiburg das urbane Gärtnern auf öffentlichen Flächen und begleitet die Initiativen mit dem städtischen Programm „Freiburg packt an“....
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