Immer mehr Bibliotheken bieten neben Büchern auch Saatgut an. Dieses können Interessierte mitnehmen und aussäen und sich um die Pflanze kümmern. Ziel ist, dass das Saatgut der betreuten Pflanze(n) dann getrocknet und ein Teil wieder in die Bibliothek zurückgebracht wird. So kann Saatgut erhalten werden. Oft kommt nur wenig zurück.
Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. (VEN) kooperiert in dem Projekt „Saatgut leihen – Vielfalt ernten“ mit 100 Bibliotheken bundesweit. Fünf Gemüsearten, die eher leicht zu vermehren sind, werden verliehen. Das sind Bohne, Erbse, Gartenmelde, Salat und Tomate.
Verleih bedeutet hier, dass das Saatgut in das Verleihsystem der teilnehmenden Bibliotheken eingepflegt wird. Interessierte erhalten bei der Ausleihe eine Tüte, in der zwei weitere Tütchen stecken: die eine ist mit Saatgut befüllt, die andere leer. Die leere Tüte ist für die Rückgabe des dann von der begleiteten Pflanze geerntete Saatgut gedacht. Die empfohlene Verleihdauer beträgt neun Monate.
Die Saatgut-Leiher*innen können sich für einen Newsletter anmelden und bekommen darüber durch das Gartenjahr begleitet.
VEN stattet die Bibliotheken mit dem Saatgut und Bildungsmaterialien aus und veranstaltet Austauschtreffen für die teilnehmenden Bibliotheken.
Zum Projekt "Saatgut leihen - Vielfalt ernten"
Die zweiteilige Webinar-Reihe „Wasser – ein kostbares Gut“ setzt hier an. Teil 1 vermittelt Anregungen zum Selberbauen von und zum Experimentieren mit Wassertanks in Hochbeeten und anderen Pflanzgefäßen. In Teil 2 werden Methoden vorgestellt, mit denen Regenwasser besser im Boden gespeichert werden kann. Es geht um Mulchen, Pflanzenauswahl und verschiedene Anbausysteme. Einblicke in Techniken der Bodenmodellierung sollen ermutigen, sich mit Möglichkeiten der Tiefenwasserspeicherung im Boden zu beschäftigen.
Weitere Webinare und andere Informationen zum Thema Wasser sind in der Praxissammlung zusammengestellt.
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Stadtgartens laden die „Lucies“ zu einem Festival mit einem vielseitigen Programm ein. Gestartet wird mit einem Nachbarschaftsessen, es gibt Workshops u.a. zu Stadtentwicklung und Drogenpolitik, aber auch zu Gartenthemen. Ein Bühnenprogramm und ein Flohmarkt runden das Festival-Wochenende ab.
Weitere Informationen zu "Ab geht die Lucie" und dem Festival