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NETZWERK-NEWS

Berlin gärtnert! – Neue Plattform ist online

BerlingaertnertMit frischem Design und erweitertem Inhalt ist die neue Plattform „Berlin gärtnert!“ der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt an den Start gegangen. Sie ersetzt die bisherige Gemeinschaftsgarten-Plattform auf berlin.de, wurde inhaltlich überarbeitet und auf andere Gartenformen erweitert.
Auf der Plattform finden Berliner*innen ab sofort umfassende Informationen, Tipps und Anlaufstellen zum urbanen Gärtnern - im Gemeinschaftsgarten, als Beetpat*in oder in anderen Gartenprojekten. Ziel ist es, die ganze Vielfalt urbaner Gartenformen in Berlin sichtbar zu machen und Lust aufs Mitgärtnern zu wecken.
Die Plattform richtet sich sowohl an erfahrene Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner als auch an neu Interessierte, die Lust aufs Gärtnern haben. Neben einer umfassenden Gartenkarte mit Projekten aus allen Bezirken bietet die Seite einen Veranstaltungskalender, ein umfangreiches FAQ sowie Informationen zu verschiedenen Gartentypen und gärtnerischen Projekten. Wer noch nicht weiß, welches Gartenformat zu ihm oder ihr passt, kann spielerisch in einem Selbsttest den passenden Gartentyp finden.
In den Überarbeitungsprozess flossen zahlreiche Anregungen und Ideen aus der Berliner Gartenszene, aus den verschiedenen Senats- und Bezirksverwaltungen sowie von interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein. Die Plattform wird bis Januar 2026 in einer Testphase kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert.

Zur Plattform

07.10.2025

Färberpflanzen in Gemeinschaftsgärten nutzen

WurmFarbBereits in der Antike wurden für die Erzeugung natürlicher Farbstoffe Färberpflanzen angebaut. Färberpflanzen wachsen überall, man muss sie nur erkennen. In einigen Gemeinschaftsgärten werden extra Färberpflanzenbeete angelegt, und die Pflanzen werden für kreativ-künstlerische Projekte genutzt.
Mitte September fand in den Internationalen Gärten Dresden der Workshop
„Farben aus Pflanzen – Farbreichtum der Natur gemeinsam entdecken“ statt. Die Teilnehmer*innen waren aus Gemeinschaftsgärten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und sogar Bayern angereist. Sie lernten, wie aus Rotkohl, Rote Beete, Nachtschatten, Tagetes, Kurkuma, Mahonie, Walnuss und Ringelblume Naturfarben zum Malen hergestellt werden können. Das Geheimnis: die Pflanzen werden ganz klein geschnitten, gestampft und mit Wasser vermengt. Zusätze wie Zitronensäure, Soda, Natron, Essig, Pottasche, Seife und Sumpfkalk verändern manche dieser Farben. Eine große Farbpalette entstand.
Im Internationale Garten in der Johannstadt gärtnern 120 Menschen aus verschiedenen Nationen und Kulturen auf Einzel- und Gemeinschaftsbeeten. Die Referentin von den Schönfärberinnen im Allmende Kontor Berlin vermittelte praxisnah viel Wissen zu den wichtigsten Färberpflanzen, deren Aufbewahrung und zu Anwendungsprojekten in den Gemeinschaftsgärten. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch den Garten wurde die Vielfalt und das Engagement sowie das Bemühen des Gartenvereins für den interkulturellen Austausch und ein gemeinsames Miteinander für Alle sichtbar.

Website Schönfärberinnen im Allmende KontorWebinar “ Farben der Natur – Färberpflanzen in der Stadtnatur“ (von 2018)

30.09.2025

Freiburger Gemeinschaftsgärten gründen gemeinsamen Verein

Freiburg Kl WaDie Freiburger Gemeinschaftsgärten bündeln ihre Kräfte und arbeiten an der Gründung eines gemeinsamen Vereins mit dem Ziel, einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, um Fördermittel zu beantragen und Nutzungsvereinbarungen abzuschließen. Gleichzeitig soll der Verein die Zusammenarbeit zwischen den Gärten intensivieren, insbesondere durch Wissensaustausch – eine gemeinsame Cloudlösung ist bereits in Planung.
Zwei der vier Gärten, die den Prozess aktiv mitgestalten, sind der Klimagarten und der WandelGarten Freiburg Vauban.

Der Klimagarten wurde 2012 als erstes Urban Gardening Projekt Freiburgs mitten im Dietenbachpark gegründet. Was als Guerilla Gardening begann, wurde bald durch die Stadt genehmigt und ebnete den Weg für viele weitere Gemeinschaftsgärten in fast allen Stadtteilen Freiburgs. Heute bewirtschaftet eine bunt gemischte Gruppe eine 600 m² große Fläche in Einzel- und Gemeinschaftsbeeten. Eine große Gemüsevielfalt ist der Gruppe dabei wichtig, die sich gemeinsam auch um die Obststräucher und -bäume kümmert. Besonderes Augenmerk legt die mit dem Garten gewachsene Gemeinschaft auf das Teilen von Wissen und Ernte sowie dem geselligen Zusammensein unter Erlen, an der Feuerschale oder im Nachbarschaftstreff nebenan. Etwa jede zweite Woche laden Aktionstage alle Interessierten zum Mitmachen ein.

Der WandelGarten entstand 2013 aus einer Bürgerinitiative mit Wurzeln in der Transition-Town-Bewegung. Die 800 m² große Gartenfläche liegt auf dem Gelände, auf dem ein Parkhaus geplant ist. Im neu entstandenen Modellstadtteil Vauban verzichteten viele Menschen auf ein eigenes Auto. Solange das so bleibt, gibt es anstelle des Parkhauses dort nun den WandelGarten. Die Gartengemeinschaft legte von Anfang an ihren Schwerpunkt auf Bodenaufbau, Permakultur und Bildungsarbeit. Je mehr Beete entstanden, desto wichtiger wurde das Wassermanagement. Die Gruppe baute Dachflächen aus, um mehr Regenwasser ernten zu können. Mulchen und klimaangepasstes Gärtnern spielen eine große Rolle.
Bildung ist ein zentrales Anliegen: Im Garten finden Workshops zu Kompostmethoden statt wie Bokashi, Wurmfarmen, Heißrotte oder Terra Preta sowie zu essbaren Wildpflanzen. Seit 2023 lädt das „Freiburger Regenwurmfest“ im Frühjahr zum Kontakt mit den Bodenlebewesen ein. Ein weiteres Projekt widmet sich der Rückführung von Nährstoffen in den Boden – ganz nach dem Motto: „Zu schade für die Schüssel“.

Mit dem entstehenden Dachverein schlagen diese beiden Gärten gemeinsam mit anderen Freiburger Initiativen ein neues Kapitel auf – für mehr Sichtbarkeit, Austausch von Wissen und Ressourcen und gemeinsame Planungen.

Zur Website des Klimagartens
Zur Website des WandelGartens Freiburg Vauban

23.09.2025

Gärtnern, Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit

GdB FotoDer Garten der Begegnung im österreichischen Traiskirchen zeigt eindrucksvoll, welche Potentiale Interkulturelle Gärten haben und wie gemeinschaftliches Gärtnern Brücken bauen kann. Das 2,5 ha große Gartenprojekt wurde 2016 von Einheimischen und Geflüchteten gegründet und befindet sich direkt neben der landesweit größten Flüchtlingsunterkunft.
Im Artikel „The Community Gardens Where Refugees Are Putting Down Roots“ stellt die Journalistin Kaja Šeruga den Garten der Begegnung vor. Erwähnung findet hier auch, dass in immer mehr US-amerikanischen Städten Interkulturelle Gärten entstehen - inspiriert von Projekten wie dem Garten der Begegnung oder den Internationalen Gärten Göttingen.

Zum Artikel (in Englisch)

16.09.2025

Podcast "Engagement to go"

Engagement to go CoverMit Engagement to go hat das Projekt Wertvoll NRW – Landesweite Initiative für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln der Verbraucherzentrale NRW einen Podcast für Engagierte aus dem Bereich Ernährung ins Leben gerufen. Kurz, praxisnah und mit Fokus auf Ehrenamt: In Folgen von maximal 15 Minuten kommen Themen auf den Tisch, die Engagierte im Alltag bewegen. Wie gewinnt man neue Mitglieder? Wie spreche ich Menschen an, die ich sonst vielleicht nicht erreiche? Und was tun, wenn’s im Team hakt? Dazu begrüßen die beiden Hosts Marina und Isabel vom Projekt pro Folge eine*n Expert*in oder eine*n Engagierte*n, die drei Tipps zum jeweiligen Thema mitbringen.
Es sind bei den Themen auch Fragestellungen dabei, die sich explizit an Gemeinschaftsgärtner*innen wenden – wie schafft man es zum Beispiel, Gemeinschaft in einem Gartenprojekt zu stärken? Wie geht man mit den Herausforderungen um, die das Gärtnern in gemeinschaftlichen Strukturen mit sich bringt?
Eine neue Folge des Podcast erscheint jeden dritten Donnerstag im Monat überall da, wo es Podcasts gibt, oder auf wertvoll.nrw. Neue Folgen sind bislang bis Ende 2026 geplant und werden noch Themen abdecken wie: Mitgliedergewinnung und -bindung, Öffentlichkeitsarbeit und rechtliche Fragestellungen.

Zum Podcast
Hintergrund zum Projekt Wertvoll NRW – Landesweite Initiative für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln
Mehr zur Wertschätzung von Lebensmitteln

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    Viel Gemüse auf kleiner Fläche
    thumpBei vielen Gemeinschaftsgärten steht die „Produktivität“ nicht im Vordergrund. Doch ist die Ernte von Gemüse, Kräutern und Obst gemeinsamer Nenner und meist ein zentraler Bestandteil des Gartenprojekts. Sie dient als...
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    FreiburgpackstanSeit 2012 unterstützt die Stadt Freiburg das urbane Gärtnern auf öffentlichen Flächen und begleitet die Initiativen mit dem städtischen Programm „Freiburg packt an“....
  • 04.11.2025
    Umgang mit Ernteklau und Vandalismus
    VandaViele Gemeinschaftsgärten sind damit konfrontiert, dass Gemüse fremd geerntet wird, Müll landet zwischen Salat und Tomaten, Beete werden zerstört, Geräte gestohlen oder Gartenhäuschen aufgebrochen. Diese Vorfälle treffen die...
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Neue Gärten im Netzwerk

  • Grüne Beete Riedberg, Frankfurt
  • Garten der Begegnung, Datteln
  • Mischgemüse, Berlin-Lankwitz
  • Gemeinschaftsgarten Karl-Marx-Ring, München-Ramersdorf
  • Perlenacker beim Ackerperlen e.V., Hamburg-Bergedorf
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Kommende Events

  • 22.11.2025 10:30
    Workshop: Herausforderungen gemeinsam meistern - Verstetigungsmöglichkeiten von Gemeinschaftsgärten
  • 25.11.2025 17:00
    DSEEerklärt Wissensmanagement
  • 08.12.2025 19:00
    Netzwerk-Austauschabend: Einen Gemeinschaftsgarten gründen & aufbauen
  • 15.12.2025 19:00
    Netzwerk-Filmabend: Eine Frage der Haltung. Vom Überleben der Honigbiene
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