Sieben Gemeinschaftsgärten lernte eine bunt gemischte Gruppe auf der Radtour Anfang September kennen. Das Gartennetzwerk Nürnberg hatte eingeladen.
Die Runde durch Nürnberg startete im "Kollekt Jardin", einem Gemeinschaftsgarten mit Außenküche und Dachterrasse, der sich das Gelände mit den Naturfreunden und einem Parcour-Verein teilt.
"Dein Gemüse" ist ein Selbsterntegarten, der von einem Verein mit 160 Mitgliedern ehrenamtlich organisiert wird. Es gibt acht Arbeitsgruppen für parzellenübergreifende Vereinsarbeiten wie Wasser, Newsletter, Feste, Reparatur und Pflege und Kräutergarten.
Der Kindergarten ist eine Baumscheibe, auf der eine Anwohnerin zusammen mit Kindern aus der Nachbarschaft hauptsächlich Heilpflanzen pflegt.
Der Nordgarten ist eine grüne Oase auf dem Gelände des soziokulturellen Zentrums Z-Bau befindet. Eine große Aquaponikanlage, ein Tinyhaus, das als Schuppen dient und Beet-Sitzgruppen Kombinationen schaffen einen ganz eigenen Charme.
Der Garten des Südens ist dieses Jahr auf einer brachliegenden dreieckigen Hundewiese an einer Straßenkreuzung entstanden. Hier kann jede*r ernten, eine Tafel weist darauf hin, was reif ist. So wie der Südgarten ist auch der Jakobsgarten Teil von "Essbare Stadt Nürnberg".
Die Fläche des Jakobsgartens ist wie eine Jakobsmuschel gestaltet, der Garten liegt am Jakobsweg direkt vor einer Kirche. Wasser und einen Spind für die Gartengeräte stellt die Kirche zur Verfügung.
Den Stadtgarten Nürnberg gibt es seit 2012 und er ist der älteste Gemeinschaftsgarten Nürnbergs. Der Garten musste schon zweimal umziehen. Ein Schwerpunkt ist Biodiversität und die Pflege von Saatgut. Ein Teil der Kosten wird durch eine regelmäßig stattfindende Saatgut- und Jungpflanzenbörse erwirtschaftet.
Die Tour endete beim Upcyclingfestival im GoGarten, einem Bildungs- und Begegnungsraum.
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