Ihr seid auf der Suche nach beratender und/oder finanzieller Unterstützung für euer ehrenamtliches Projekt? Dann könnte die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) eine gute Anlaufstelle für euch sein.
Anfang Mai stellte Henning Balden, Leiter Service und Kompetenzentwicklung bei der DSEE die umfangreichen Unterstützungsangebote der Bundesstiftung vor.
Die DSEE hat eigene Förderprogramme, stellt eine umfangreiche Förderdatenbank zur Verfügung und berät individuell zu Fördermöglichkeiten für eure Vorhaben. Beratung gibt es auch zu allen Rechtsthemen rund um das Vereinsleben. Falls ihr Probleme mit der Technik habt, könnt ihr euch an eine IT-Hotline wenden.
Ein weiterer Schwerpunkt der DSEE ist die Weiterbildung ehrenamtlich Engagierter mit einem Webinarprogramm. Die Aufzeichnungen sind auf der Website der Stiftung zu finden.
Mitschnitt der Veranstaltung mit Henning Balden
Präsentationsfolien
Bei Aufbau und Anlage von Urbanen Waldgärten stellen sich viele Fragen: Welche Flächen sind geeignet und wie können diese Flächen langfristig gesichert werden? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten? Wie baut man eine Waldgärtner*innengruppe auf und wie lässt sich diese verstetigen? Welche Kooperationspartner und Organisationsformen gibt es für so ein Projekt?
Der nun vorliegende Bericht der Voruntersuchung zum Projekt „Urbane Waldgärten“ beantwortet diese und weitere Fragen. In der Publikation wird erläutert, was ein (urbaner) Waldgarten ist und welche spezifischen Gestaltungsanforderungen ein solches Projekt hat. Auch die multifunktionale Bedeutung von Waldgärten in Städten wird aufgezeigt. Neben der Vorstellung von konkret geplanten und bereits existierenden Projekten gibt es einen Leitfaden, der die übertragbaren Ergebnisse bündelt.
Die wissenschaftliche Voruntersuchung für das Projekt „Urbane Waldgärten“ startete 2018 unter Leitung von Dr. Jennifer Schulz & Dr. Torsten Lipp im Rahmen eines vom BfN geförderten Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens.
Weitere Informationen findet ihr auch im Webinar "Urbane Waldgärten" und im Mitschnitt der Online-Sprechstunde "Gemeinschaftswaldgärten in Städten"
Das Projekt Pollinator Pathmaker der Künstlerin Alexandra Daisy Ginsberg lenkt den Blick auf Gärten als Lebensraum, den wir mit bestäubenden Insekten teilen und stellt dabei die Frage: Wie sehen Gärten aus, die nicht für das menschliche Auge, sondern für die Bedürfnisse von Bestäubern gestaltet sind?
Als Antwort setzt Ginsberg digitale Technologien ein, um in die Perspektive der bestäubenden Insekten einzutauchen. Damit das Kunstwerk in deren Sinne entsteht, löst ein von ihr gemeinsam mit Wissenschaftler*innen konzipierter Algorithmus klassische Gestaltungsprinzipien ab und erstellt anhand verschiedener lokaler Parameter ganzjährige, artgerechte Bepflanzungspläne.
Die Kunstinstitution LAS Art Foundation wird gemeinsam mit dem Museum für Naturkunde Berlin im Frühjahr 2023 einen öffentlichen Pollinator-Pathmaker-Garten im Stadtkern von Berlin anlegen. Doch nur mit vereinten Kräften können durch Kunst städtische Lebensräume für Bestäuber vermehrt werden.
Ginsberg stellt den Algorithmus in Form der Website pollinator.art allen kostenlos zur Verfügung, die eine eigene Version des Kunstwerks und damit gleichzeitig einen artgerechten Garten pflanzen möchten.
LAS starten zudem einen Aufruf an die lokale Bevölkerung, in dieser Gartensaison selbst aktiv zu werden und unterstützen sechs städtische Gemeinschaftsgärten finanziell dabei, einen Pollinator-Pathmaker-Garten anzulegen. Je nach Größe werden 2 x 500€ und 4 x 250€ des Pflanzenkaufes erstattet.
Bei Interesse einfach eine Mail an
Eine Masterarbeit am Lehrstuhl Urbane Produktive Ökosysteme der TU München beschäftigt sich mit der Rolle von Nussbäumen in Urbanen Gärten in Deutschland. Mit eurer Hilfe möchte die Studentin herausfinden, inwieweit Nussbäume bereits in Urbanen Gärten angebaut werden und welche Herausforderungen sie mit sich bringen. Außerdem geht es um die Motivation hinter dem Nussanbau in Deutschland, und wie die Zukunft von Nussbäumen in Deutschland aussehen könnte.
Nehmt teil und tragt dazu bei, die Forschung voranzutreiben. Nüsse können in Zukunft eine wichtige Rolle in unserer Ernährung spielen.
Auch wenn in eurem Gemeinschaftsgarten derzeit (noch) keine Nüsse angebaut werden, können einige Fragen beantwortet werden. Die Teilnahme ist anonym, und dauert etwa 10-15 Minuten. Nach Abschluss der Arbeit werden die Ergebnisse der anstiftung zur Verfügung gestellt.
Der Link zu der Umfrage
Rückfragen an: Janine Opitz:
Die Umfrage läuft noch bis 31.3.2023
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