Pilze können mit unterschiedlichen Methoden selber gezüchtet werden. Franz Lagier und Nils Nettersheim von keep it grün stellen zwei Anzuchtvarianten vor, die mit recycelten Substraten anlegt werden können: Die schnelle Variante auf Kaffeesatz und die langfristige Variante auf Baumstämmen. Dabei wird auf den Einsatz von Plastik verzichtet und die Zucht auf das Nötigste heruntergebrochen.
In dem Webinar "Nachhaltige Pilzzucht auf Holz und Kohle" werden die einzelnen Schritte bis zur Ernte, Lagerung und Pflege erläutert. Tipps für Holz und Pilze teilen die Referenten ebenso, wie Informationen zu Konsistenz und Frischegrad des Kaffeesatzes.
Videomitschnitt und Präsentation des Webinars.
Querbeet Dortmund: zwei Ansprechpartner, Finanzierung, Beratung, Bodenuntersuchung und Vernetzung: In Dortmund erhalten Gemeinschaftsgärten viel Unterstützung.
Der Rat der Stadt hat Mitte 2021 beschlossen, gemeinschaftliches Gärtnern stadtweit zu fördern. Die Erfahrungen mit dem Projekt „QuerBeet Hörde – Ernte deine Stadt“ überzeugten. Im Stadtteil Hörde wurden während der Projektlaufzeit (insgesamt von 2014 bis 2019) viele Projekte an unterschiedlichen Orten ausprobiert. QuerBeet Hörde hatte einen experimentellen Charakter und lieferte Erkenntnisse, auf denen die Ausweitung auf die ganze Stadt aufbaut.
„Querbeet Dortmund“ ist im Amt für Stadterneuerung angesiedelt. Seit 2022 gibt es hier zusätzlich zu Beratung und Flächenvermittlung einen Förderfonds. Bis 2025 stehen 313.700 Euro zur Verfügung. Auch informelle Gartengruppen können einen Antrag stellen. Gefördert werden 90 Prozent der Sachkosten. Zwanzig Anträge konnten in 2022 bewilligt werden, darunter auch Gartenprojekte an Schulen und Kitas.
Wer eine Fläche für einen Gemeinschaftsgarten sucht oder eine im Blick hat und wissen möchte, ob diese für ein Gartenprojekt zur Verfügung steht, kann sich genauso an „Querbeet Dortmund“ wenden, wie mit Fragen zur Wasserversorgung, Bodenuntersuchungen und Kompostierungsmöglichkeiten. „Querbeet Dortmund“ lädt zu Austausch- und Vernetzungstreffen ein und gibt einen Newsletter heraus.
Eine Übersicht über uns bekannte kommunale Ansprechpartner*innen findet ihr hier.
Falls eure Kommune noch nicht so weit ist, findet ihr in der Praxissammlung „Im Dialog mit Verwaltung und Kommunalpolitik“ Informationen, wie ihr an Politik und Verwaltung herantreten könnt.
Das von der anstiftung koordinierte bundesweite Netzwerk der (Interkulturellen) Gemeinschaftsgärten ist auch dieses Jahr stetig gewachsen. Inzwischen sind gut 900 Gartenprojekte Teil des Netzwerks.
Die neusten Gärten im Netzwerk sind in der rechten Spalte unter den News zu finden, ein Überblick mit Karte, kurzen Selbstbeschreibungen der Gärten und Kontaktmöglichkeiten findet man hier.
Falls ein Gemeinschaftsgarten noch nicht dabei ist, kann dieser hier eingetragen werden.
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