Ihr möchtet einen Interkulturellen Garten aufbauen oder euren Gemeinschaftsgarten interkulturell öffnen?
In dem Webinar „Interkulturelle Gärten gemeinsam und auf Augenhöhe gestalten“ teilt Referentin Keya Choudhury von soulgardenberlin ihre Erfahrungen. Was hat sich bewährt, wo gibt es Hürden und wie kann man mit diesen umgehen?
Wichtig ist u.a. Erfahrungen, Kenntnisse und individuelle Motivationen der potentiellen Mitgärtner*innen zu erfragen. Bewährt hat sich, Netzwerke und Kooperationen im Stadtteil zu knüpfen, sich auszutauschen und den Garten nicht nur als Möglichkeit zum Gärtnern zu begreifen.
In diesem Webinar erhaltet ihr Anregungen und Praxisbeispiele sowie Fachwissen zur interkulturellen Zusammenarbeit.
Videomitschnitt und die Präsentation des Webinars findet ihr hier.
Im Praxisblatt "Interkulturelle Gärten/Gemeinschaftsgärtnern mit Geflüchteten" findet ihr weitere Informationen zum Thema.
In Gruppen ist der Redeanteil und das Setzen von Themen durch die Gruppenmitglieder oft sehr unterschiedlich. Mit einer bestimmten Haltung der Moderator*in und passenden Techniken können alle Stimmen einer Gruppe in einem Treffen hörbar macht. Sven Latzel, der u.a. die Treffen des Gartennetzwerks Nürnberg moderiert, stellt in dem Webinar "Eine*r für alle. Alle für das Ganze" einige davon vor:
Dragon Dreaming,
Art of Hosting,
Deep Democracy und
Liberating Structures.
Er zeigt, wie gelungene Moderation dabei hilft, gemeinsame Entscheidungen zu treffen und mit gegensätzlichen Meinungen umzugehen.
Videomitschnitt und die Präsentation des Webinars findet ihr hier
Im Praxisblatt "Partizipative Zusammenarbeit" findet ihr Webinare zum systemischen Konsensieren, kollaborativen Online-Tools und ein anderes zum Thema Moderation
Ein Literaturtipp für alle, die sich für Dragon Dreaming in Gemeinschaftsgärten interessierten: Bachelorarbeit: „Die Vision vom beständigen Gärtnern - Umsetzbarkeit der Projekt-Gestaltungs-Methodik Dragon Dreaming in den urbanen Gemeinschaftsgärten" von Anne Wiedemann (PDF).
Ca. einmal im Monat stellen wir in dieser Rubrik die neuen Gemeinschaftsgärten in unserem Netzwerk vor.
Das Gärtnern schafft einen Rahmen für städtische Naturerfahrung, für Selbermachen, für Begegnung und Gemeinschaft und ermöglicht auch weitergehendes Engagement für den Stadtteil. Brachen werden entmüllt und bepflanzt, praktische Lernorte für Kinder entstehen, und neue Impulse für Kulturen der Teilhabe bereichern das Zusammenleben.
Wenn Ihr gerade einen neuen Gemeinschaftsgarten startet oder sich einer in Eurer Nachbarschaft gründet oder Ihr in einem aktiv seid, der noch nicht bei uns im Netzwerk ist, dann freuen wir uns darüber, wenn Ihr hier Infos über das Projekt eintragt.
Berlin
The green lab – Urban Gardening
In der Stadtteilbibliothek Gottfried Benn des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf läd der hauseigene Garten nicht nur zum Verweilen ein, sondern auch zum gemeinsamen Gärtnern. Ein paar Hochbeete gibt es schon, andere sollen noch entstehen.
Website: https://www.berlin.de/stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf/bibliotheken/gottfried-benn-bibliothek/maker-space/
Frankfurt
Campus Westend Garten
In Kooperation mit Studierenden der Goethe Universität Frankfurt bewirtschaften die GemüseheldInnen ein kleines Grundstück der Uni, welches aktuell nicht bebaut ist. Market Gardening Beete, ein Mandalabeet mit alten Gemüsesorten und Heilkräutern diverse Obstbäume und ein Waldgarten sind einige der Elemente in diesem Garten
Website: https://gemueseheldinnen-frankfurt.de/#permakulturinseln
Hamburg
Südlinie
In Hamburg-Winterhude setzt sich die Fläche für den Gemeinschafsgarten Südlinie aus drei Kleingartenparzellen zusammen. Diese sind "Keimzelle" für Gemeinschaftsaktivitäten in einem großem Neubaugebiet. Der Garten entsteht in Kooperation mit Kitas und einer Reformschule und wird durch die Loki-Schmidt-Stiftung unterstützt.
Berlin
Stadtwerk mrzn
Das Stadtwerk mrzn wird zusammen von jungen und ältere Menschen, neue und alteingesessene Nachbar*innen, Initiativen und Vereine gemeinsam mit Handwerker*innen, Architekt*innen und Künstler*innen gestaltet. Sie entwicklen Ideen für Freiflächen, neue Arbeitsperspektiven und gemeinschaftliche Stadtentwicklung. Der Gemeinschaftsgarten ist ein Teil des Gesamtprojekts.
Website: https://www.s27.de/portfolio/stadtwerk-mrzn/
Neu geplante Gemeinschaftsgärten:
Meuchefitz: Gemeinschaftsgarten Meuchefitz
Braunschweig: Quartier:GARTEN
Inzell: Gemeinschaftsgarten Inzell
Flensburg: Grüne Oase Harrisleer Straße
Ludwigsburg: Grün & Blüh'n am Mehrgenerationenhaus, https://www.ludwigsburg.de/nachbarschafft
Lippstadt: Gemeinschaftsgarten
In vielen Gemeinschaftsgärten gibt es Obstbäume oder - sträucher. Das Interesse an diesen Pflanzen ist groß, eine reiche Obsternte ein kollektiver Traum der Gemeinschaftsgärtner*innen. Aber wächst Obst nicht von alleine? Warum werden Bäume und Sträucher beschnitten? Kann durch Schnitt die Fruchtqualität beeinflusst werden?
Es gibt viele Fragen zum Schnitt von Gehölzen. In dem Webinar "Naturnaher Obstbaumschnitt in Gemeinschaftsgärten" wird schnell klar, dass die Gehölze durch Schnitt robuster, gesünder und langlebiger werden.
Nach einer Einführung in die Welt der (Obst)Bäume, erläutert Referent Volker Croy Schnittgrundlagen und Kronenaufbau. Er zeigt Beispiele für Schnitt in Gemeinschaftsgärten und geht auch auf Obststräucher ein. Obstbaumschnitt folgt natürlichen Regeln und kann bei guter Beobachtung von allein erlernt werden, mit richtiger Anleitung reicht schon eine Stunde für die wichtigsten Grundlagen aus.
Videomitschnitt und Folien des Webinars findet ihr hier.
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