Die Kosten für Gemeinschaftsgärten variieren stark – sie sind beispielsweise abhängig von der Größe und den Gegebenheiten der Fläche oder von der vorhandenen und gewünschten Infrastruktur.
Die anstiftung fördert bestimmte Materialien für Gemeinschaftsgärten. Die Förderrichtlinien sind hier zu finden.
Zudem haben wir unsere Zusammenstellung weiterer Finanzierungsmöglichkeiten aktualisiert und neu strukturiert. Im Kommentarbereich (ganz unten) sind aktuelle Ausschreibungen und Tipps zu finden.
Teilt auch ihr eure Informationen zum Thema.
Der Campusgarten Grüne Beete in Münster ist ein offener Gemeinschaftsgarten. Neben Studierenden gärtnern hier Menschen aus der Nachbarschaft. Es gibt keine eigenen Beete und oft wird die Ernte vor Ort in der Feldküche gemeinsam zubereitet. Die Gruppe trifft sich zweimal pro Woche.
Im Campusgarten Grüne Beete können Oecotrophologie-Studierenden (Fachhochschule) Punkte für das Studium sammeln. Das geht über eine regelmäßige Mitarbeit im Garten oder auch durch Projekte im und für den Garten. Es gibt von Seiten der Fachhochschule Ansprechpartner*innen, die den Studierenden bei der Planung und Umsetzung ihrer Projekte beraten.
Entstanden sind u.a. ein Willkommensschild und ein Wegweiser, eine Beschilderung zum Thema Kompost, Bohnenbeete und ein Hochbeet als Schaubeet, das einen Blick auf die Materialschichtung im Inneren des Beetes ermöglicht.
Ein Kochbuch mit Rezepten aus dem Garten und Tipps zum Lagern und Verarbeiten von Gemüse ist im Rahmen des Masters „Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft“ erschienen.
Beim Projekt "Schwarmintelligenz" zogen zwei Bienenvölker in den Garten ein. Die Studiernden bekamen einen Einblick in Theorie und Praxis des Imkerns.
Auch andere Fachbereiche nutzen den Garten für Praxisprojekte. Ein luftiges Gewächshaus und ein Pavillon aus natürlichen Materialien entwarfen und bauten Architektur-Studierende.
Die Entwicklung des Gartens ist hier nachzulesen.
In Gemeinschaftsgärten spielt die Qualität der Erde, in die gepflanzt wird, eine große Rolle. Viele Gärtner*innen versuchen daher, den Boden zu verbessern und nachhaltig gesund und fruchtbar zu halten. In fast allen Gärten wird auf die eine oder andere Weise kompostiert.
Es gibt eine noch recht unbekannte Low-Tech-Methode, um einen Kompost herzustellen, der sich als Bodenimpfstoff sehr eignet: Ein pilzbasierter Bioreaktor.
Am 08.07.2023 habt ihr in Potsdam die Gelegenheit, einen solchen „Johnson-Su“-Bioreaktor gemeinschaftlich zu bauen.
Durch den speziellen Aufbau werden Luftkanäle angelegt. In dem gut gelüfteten Kompost fühlen sich verschiedene Mikroorganismen und Pilze sehr wohl. Hochwertiger Bio-Dünger entsteht. Dieser erhöht die Biodiversität des Bodenlebens und ermöglicht eine langfristige Verbesserung der Bodenqualität.
Meldet euch hier an, um dabei zu sein. Die Experten von mikroBIOMIK freuen sich auf euch.
Weitere Informationen zu pilzbasierten Bioreaktoren
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